11. Tag, 17.07.2013; Belarus/Ukraine, Von Minsk nach Kiew

| Keine Kommentare

11.  Tag, „Dagaday anstatt Dagaland“, 17.07.2013; WeiЯrussland/Ukraine, Von Minsk nach Kiew
Temperatur: 22° C, Hoehenlage: 0-100 m
Tagesstrecke: 621 km, Gesamtstrecke: 3631 km, Durchschnittsgeschwindigkeit: 46,8 km/h
BPI: 0,80 – 3,00

„Kiew – Stadt der Superlative“

Im Nacht-Zug aus Minsk um Mitternacht kurz vor der Grenze: Waldemar vom Abteil nebenan hat Geburtstag und verteilt Schokopralinen im Zug. Wir gratulieren auch unserer Daga aus der Ferne und gruessen mit Druschba-Freundschaft. Dann kommen wieder die Schildmuetzen vorbei. Das eingeuebte Procedere beginnt – tдglich gruesst das Murmeltier. Endlich verdiente Nachtruhe im Liegewagen – sehr komfortabel. So lдsst es sich wunderbar reisen.
Der neue Tag beginnt mit herrlichem Sonnenschein. Die ersten Wahrzeichen Kiews ziehen an uns vorbei. Am Bahnsteig erwartet uns Natalja – unser charmanter Kiew-Support. Jede Menge geschдftiges Treiben um kurz vor neun morgens am Hauptbahnhof. Buden mit allen Dingen des tдglichen Bedarfs, wohin der Blick schweift. Die ukrainische Form des Take Aways – frisch Gezapftes vom Fass an jeder Ecke. Mittendrin ein knallgelber Bagger und ein Schaufellader als regulдre Verkehrsteilnehmer – schon irgendwie leicht surreal.
Wir checken ab wie wir weiterkommen. Eine erste Enttдuschung, der Koenigsweg scheidet aus: Alle Zьge auf die Krim sind auf Tage hin ausgebucht – Ferienzeit. Plan B kommt zum Zuge. Nach einigen Telefonaten hat unser Mдdchen fьr alles einen Kleinbus fьr den nдchsten Tag klar gemacht. Fahren mit Metro und Bus zum Camping Ground und helfen „Rudi“ aus seiner Reisepelle.
Fьnfstьndige Stadtrundfahrt mit Personal Guide Oksana steht an. Die Superlative zur Stadt Kiew und seinen Sehenswьrdigkeiten fliegen uns nur so um die Ohren: The church with the oldest inscriptions – St Sophia, one famous monestry next to each other, the legendary monk mummies in the catacombs of St. Michael, first helicopter of the world from Sykorsky, the biggest national library in Europe, sixth biggest town in Europe … und die hat wahrhaft enorme Dimensionen und ueberall pulsierendes Leben, Menschenstroeme in der Metro und hitziger Verkehr auf den StraЯen. Abendessen mit traditional food – Speck- und Schinkenplatte „Casa Fest“, Borscht, Kartoffelpuffer mit saurer Creme und zuvor „Orangen-Wodka“ als Aperitif. Letzter Tagespunkt heute: Baden im Dnjepr bei Sonnenuntergang, die alles ьberragende Freiheitstatue leuchtet golden vom Berg herab, ueber die nahe Bruecke poltern die Metrozьge – man koennte denken, man ist in Brooklyn, NY. Nur die kyrillsche Schrift allerorten will nicht so recht ins Bild passen.

„Die Zehn“

2013-07-16_19-56-28 _1010427 2013-07-17_08-19-14 CIMG2464 2013-07-17_11-35-17 CIMG2485 2013-07-17_12-41-47 _1010455

Print Friendly, PDF & Email

Schreibe einen Kommentar