Epilog, 07.09.2013; Von Cape Town/ South Africa nach Dubai/ VAE

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Epilog, Samstag, 07.09.2013; Von Cape Town/ South Africa nach Dubai/ VAE; Temperatur: 34 °C,
BPI: 8,0

„Afrika reloaded“

Leise klappert das Besteck. Das letzte Ashanti – Frühstück auf der Terasse mit dem Blick zum Tafelberg wird von allen in einer unheimlich anmutenden Stille genossen. Immer wieder wandert der Blick auf die steil in den Himmel aufragenden Felsen. Wie jeden Morgen umschmeicheln Wolken die Berghänge. Jede Minute ein etwas verändertes Bild. Es fällt schwer sich von dem Anblick loszureißen. Aber die Zeit drängt. Es sind noch die Rucksäcke zu packen und die erstandenen Mitbringsel zu verstauen. Unser schon vor Monaten gebuchter Flug naht in großen Schritten.

Für die letzten Meter auf dem afrikanischen Kontinent wurden 3 „Großraumtaxen“ bestellt, eine Taxe nur für`s Gepäck. Am Flughafen angekommen, gibt es wieder Diskussionen um den vorher ausgehandelten Preis. Angeblich werden für den ausgehandelten Preis nur drei Fahrgäste pro Taxe transportiert. Wir sind zu siebent in einem gefahren. Unsere Gepäcktaxe ist schnell ausgeladen. Wie überall in Afrika kommen helfende Hände uns und unser Gepäck zum Einchecken zu bringen. Schnell sind die Formalitäten erledigt und wir befinden uns im Transitbereich. Von zu Hause trennen uns noch zwei Flüge und eine Bahnfahrt.

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Nach dem Abheben der Maschine liegt unter uns der Kontinent, den wir in den letzten Wochen durchfahren haben. Braune Gebirgszüge, mäandernde Flüsse, hier und da vereinzelte Felder. Man kann sogar einzelne Orte ausmachen. Wie verlassen liegt Afrika unter uns. Selbst in der aufkommenden Dunkelheit der Nacht erstrahlt selten ein Licht auf dem Boden. Unter uns absolute Finsternis. Das Medienangebot unserer Fluglinie verschafft Ablenkung. Aber immer wieder schweifen die Gedanken zurück zu dem Erlebten. Zum einen glücklich über die pünktliche und unversehrte Rückkehr nach Hause, zum anderen etwas wehmütig, dass die Reise mit den vielen einmaligen und zum Teil erschütternden Eindrücken zu Ende ist.

Das leise Brummen der Turbinen, die nach dem Essen eintretende Stille und die äußerst bequemen Sitze lassen uns nach kürzester Zeit in Gedanken an Afrika friedlich einschlummern.

„Die Dreizehn“

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